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Check: Die größten Gebührentreiber bei den Nebenkosten

Sie werden inzwischen ironisch „die zweite Miete“ genannt: die Mietnebenkosten. Viel mehr noch als der Anstieg der Mieten fallen die ständigen Erhöhungen bei den Nebenkosten ins Gewicht. Inzwischen bestehen bei vielen Mietern bis zu 30 % der Gesamtmietkosten aus den Nebenkosten.

Doch was sind eigentlich die Kostenpositionen, welche bei den Nebenkosten am meisten ins Gewicht fallen?

Der größte Posten fast aller Nebenkostenrechnungen entfällt auf die Heizkosten. In der Regel muss man hier mit einem Wert von 1,16 Euro pro Quadratmeter und Monat rechnen. Darin enthalten sind nicht nur die reinen Heizkosten, also die Kosten für Brennstoffe wie Öl, Gas usw., sondern auch die Heiznebenkosten wie Wartungskosten, Betriebsstrom etc.

Die Kosten für Wasser, Abwasser und Müll folgen in der Regel auf den Plätzen nach den Heizkosten. Obwohl die Wasserkosten in den letzten Jahren relativ konstant geblieben sind, rechnen Experten damit, dass sie in naher Zukunft deutlich steigen dürften. Schuld daran sind neue Bestimmungen wie beispielsweise die Legionellenüberprüfung, welche regelmäßig stattfinden muss und die einen weiteren Kostenfaktor darstellt.

Auf den hinteren Positionen folgen dann kleinere Kostenfaktoren wie beispielsweise der Allgemeinstrom, der mit etwa fünf Cent pro Quadratmeter und Monat anzusetzen ist. Dazu gehören Stromkosten für Außenbeleuchtung, Flur, Keller und Waschküche.

Schließlich gibt es in vielen Mietverträgen nach den Punkt „Sonstige Betriebskosten“. Ist dieser nicht aufgeschlüsselt, können Mieter häufig damit nichts anfangen. Allerdings muss im Mietvertrag explizit geregelt sein, welche Kosten unter diesem Punkt abgerechnet werden dürfen. Dabei sind Kostenpositionen wie Prüfgebühren für Feuerlöscher, Dachrinnenreinigung, Kosten für Saunen und Schwimmbäder im Haus etc. denkbar.

Fazit: Die Nebenkosten machen schon jetzt bei vielen Mietern einen nicht unerheblichen Anteil der Gesamtmietkosten aus. Und daran wird sich auch in den nächsten Jahren nichts Grundlegendes ändern. Steigen gleichzeitig auch noch die Kaltmieten an, wie es in vielen Gegenden der Fall ist, ergeben sich für Mieter daraus Mehrbelastungen, die oft kaum noch tragbar sind.

Juli 2014


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