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Wo lohnt sich die Investition in „Betongeld“ noch?

Bereits zum dritten Mal in Folge hat das Analyseunternehmen buwiengea in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Drees & Sommer Ende 2017 die sogenannte „5%-Studie“ herausgebracht. Darin wird untersucht, welche Ertragsmöglichkeiten es auf dem Immobilienmarkt gibt. Um die Performance-Chancen einschätzen zu können, die verschiedene Assetklassen auf dem Immobilienmarkt haben, wurde ein dynamisches Modell über die wahrscheinliche interne Verzinsung erstellt.

Wohnimmobilien versprechen weniger Rendite

In A-, und B- Universitätsstädten wird laut der Studie ein deutlicher Rückgang der Renditemöglichkeiten bei Wohnimmobilien festgestellt. In den wichtigsten Zentren Deutschland lasse sich damit nicht einmal mehr eine Rendite von drei Prozent erwirtschaften. Institutionelle Anleger würden daher bereits von A-Städten auf die Immobilienmärkte in B-Städten ausweichen, wodurch mittlerweile auch dort ein knapperes Angebot herrsche, was zu steigenden Preisen führe. Ein wenig höher als in B-Städten, wo eine Rendite von 3,3 bis 3,8 Prozent möglich sei, sei die Lage in Universitätsstädten, wo sich immerhin noch eine Rendite im Bereich von 3,5 bis 4,0 Prozent erwirtschaften lasse.

Das gilt für Büroimmobilien

Auch bei Büroimmobilien geht die Rendite in A-Städten zurück. Zwar würden auch in großen Büromärkten die Mieten steigen, während hingegen die Rendite sinke. Laut der Studie sei in diesem Marktsegment eine Rendite zwischen 1,6 und 3,7 Prozent möglich. Zumindest konnten in den sieben größten deutschen Städten die Leerstände reduziert werden und das Umfeld sei stabil, jedoch würden Büroimmobilien in kleineren Märkten, also in C- und D-Städten lukrativere Renditen ermöglichen. Hier seien für die Anleger Renditen von bis zu 6,8 Prozent realistisch. Allerdings sollten sich Investoren in diesen Lagen an marktüblichen Größen orientieren.

Die Rendite bei Micro-Apartments

Micro-Apartments, also äußerst minimalistische Wohnungen, die in erster Linie für Berufsanfänger, Studenten und Pendler gedacht sind, etablieren sich inzwischen auch in B-Städten, nachdem sie sich in A-Städten und Universitätsstädten schon längst etabliert haben. Lohnenswerte Renditen lassen sich damit vor allem in Uni-Städten, die international ausgerichtete Bildungsinstitutionen beherbergen, erzielen. In diesem Segment liegt die Rendite zwischen 3,4 und 4,2 Prozent, in B-Städten seien laut der Studie zwischen 3,3 und 4,1 Prozent möglich.

Wie sieht es bei Unternehmensimmobilien aus?

Ein relativ hohes Renditepotenzial bieten auch Unternehmensimmobilien. Der Grund: Zwar ist die Nachfrage nach Gewerbeparks gestiegen, jedoch ist das Immobilienangebot in diesem Bereich begrenzt. Aus diesem Grund lassen sich mit diesen Immobilien Renditen zwischen 4,7 und 6,7 Prozent erzielen. Die Mieter kommen meist aus dem verarbeitenden Gewerbe oder der Logistik, aber auch aus der Dienstleistungsbranche.

Das Fazit der Studie:

Insgesamt ist die mögliche Rendite in nahezu allen Anlageklassen auf dem Immobilienmarkt im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das größte Potenzial bieten Unternehmensimmobilien und kleinere Büromärkte.

Februar 2018


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