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Oktober/1

Immobilien: Kostenerhöhungen für Mieter und Käufer

Als seien Immobilienbesitzer durch die anhaltende Weltwirtschaftskrise nicht schon gebeutelt genug, müssen sie sich in naher Zukunft auch noch auf steigende Kosten allerorten einstellen. Es stehen zahlreiche Kostenerhöhungen an, von der GEZ bis zur Grundsteuer. Wir klären auf, was in Kürze alles auf Sie zukommt.

Die Grundsteuer

Diese Erhöhung trifft alle, vom Mieter über den Immobilieneigentümer bis zum Bauherren, Käufer oder Kapitalanleger. Die Rede ist von der Grundsteuer. Diese wird von den jeweiligen Kommunen festgelegt, ihr Aufkommen beläuft sich auf rund neun Milliarden Euro im Jahr. Allerdings stecken auch die meisten Kommunalverwaltungen in Deutschland tief in der Krise, finanziell sieht es durchweg ganz düster aus. Das dürfte der Hauptgrund sein, warum eine Erhöhung der Grundsteuer von teilweise 100 Prozent angestrebt wird. In einigen Gemeinden dürfte die Grundsteuer also in naher Zukunft auf satte fünf Prozent steigen. Für viele Immobilienbesitzer und Mieter eine Zumutung, insbesondere nachdem in den letzten Jahren bereits in vielen Bundesländern die Grunderwerbssteuer erhöht wurde.

Das „Müll-Problem“

Steigende Gebühren sind in Deutschland ebenfalls beim Müll zu befürchten. Da die Rohstoffpreise immer weiter steigen, ist die Entsorgung von Hausmüll, Papier etc. in den letzten Jahren ein immer attraktiveres Geschäft geworden, an dem auch zahlreiche privatwirtschaftliche Unternehmen partizipieren möchten. Doch damit könnte bald Schluss sein. Durch die Reform des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ist die Einführung einer Überlassungspflicht für sämtlichen Hausmüll an die Kommunen geplant. Diese Regelung würde die Monopolisierung der Gemeinden weiter fördern, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit weiter steigenden Müllgebühren verbunden sein wird.

GEZ

Bei den Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten (im Volksmund nur „GEZ-Gebühr“ genannt) ist in Kürze ebenfalls eine Reform geplant. Die bisher von den im Haushalt befindlichen TV- und Radioempfangsgeräten abhängige Gebühr soll zukünftig durch eine Pauschalabgabe ersetzt werden. Gerechter wird das System dadurch sicher nicht. Im Gegenteil: Durch die neue Pauschalabgabe werden vor allem die sowieso schon sozial schwachen Haushalte belastet. So sieht also soziale Gerechtigkeit aus in Deutschland aus …


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