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Oktober/5

Immobilienfinanzierung: Vorsicht Neben- und Zusatzkosten!

Die momentane Situationen auf dem Immobilienmarkt ist verlockend: Hypothekenzinsen auf einem historisch niedrigen Stand, dazu ein aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise sehr großes Angebot an Immobilien aller Art.

Da bietet es sich geradezu an, die Traumimmobilie zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben. Doch Vorsicht: Wer dabei einzig und allein an den Kaufpreis denkt, der macht eine Milchmädchenrechnung. Zum Erwerb einer Immobilie gehören immer auch eine ganze Reihe verschiedener Zusatz- beziehungsweise Nebenkosten, die mitunter sehr happig ausfallen können. Zu diesen Nebenkosten zählen beispielsweise die Gebühren für einen eventuell beauftragten Makler, die Notarkosten, die Kosten für den Grundbucheintrag, die Grunderwerbsteuer sowie eventuelle Umzugskosten.

Alles in allem können diese Zusatz- und Nebenkosten zusammengerechnet schnell zehn Prozent oder mehr vom Kaufpreis der Immobilie ausmachen. Noch teurer wird es, wenn eine Immobilie neu gebaut wird, beziehungsweise man diese bauen lässt. In diesem Fall kommen auch die Kosten für die Erschließung des Baulands sowie die Grundsteuer, die Gebühren für Architekten, Statiker, Ingenieure und sonstige Fachleute sowie alle Versicherungskosten während der Bauphase hinzu. Auch bei der Sanierung oder Erweiterung einer bestehenden Immobilie können diese Kosten anfallen.

Solche Kostenposition sollten unbedingt mit in den Finanzierungsplan der Immobilie einbezogen werden. Nur dann stehen die Chancen gut, dass der Finanzierungsplan und damit auch der Immobilienkredit letztendlich von der Bank zur Immobilienfinanzierung bewilligt wird.

Wählen Sie im Zweifel also lieber eine etwas kleinere und günstigere Immobilie und rechnen Sie die Zusatz- und Nebenkosten in realistischer Höhe in die Finanzierung mit ein - lieber etwas zu viel als zu wenig. Zudem sollten Immobilienkäufer und Bauherren, die ein Objekt zur eigenen Nutzung erwerben oder bauen, über ein gewissen Grundstock an Eigenkapital verfügen. Optimal ist hierbei ein Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent, wobei zum Eigenkapital auch Guthaben aus Bausparverträgen oder etwa ein bereits vorhandenes Grundstück gezählt werden kann. Der Rest lässt sich dann finanzieren, zumeist über einen so genannten Festzinskredit, bei dem der Zinssatz für einen Zeitraum von mehreren Jahren im Voraus festgeschrieben wird.


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