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März 2011/6

Immobilien in Polen: Neue Chancen für Anleger

Immobilien in Polen sind wieder auf dem Vormarsch! Experten und Analysten sprechen schon von einem „Wunder an der Weichsel“. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich in diesen Meldungen? Wir klären auf.

Fakt ist, dass das Bruttoinlandsprodukt in Polen im letzten Jahr um satte 3,7 Prozent gestiegen ist und die Entwicklung - insbesondere im Immobilienbereich - auch weiterhin nach oben zeigt. Für das Jahr 2011 sagen Experten einen Zuwachs um weitere 4 bis 4,5 Prozent voraus.

Während der Immobilienmarkt in Polen für private Hauskäufer bzw. Menschen, die eine Immobilie für die eigene Nutzung erwerben möchten, noch relativ uninteressant zu sein scheint, reifen bei Investoren schon große Pläne. So hat beispielsweise die Hamburger Investmentgesellschaft „Union Investment Real Estate“ allein im vergangenen Jahr bereits drei große Bürogebäude in Polen erworben. Insgesamt wurden etwa 220 Millionen Euro investiert, zuletzt ca. 76 Millionen Euro für den so genannten „Zebra-Tower“ in Warschau, ein gerade erst fertig gestellter Bürokomplex, dessen Nutzflächen bislang erst zu rund 75 Prozent vermietet werden konnten.

Voreiliges Handeln also? Die Fondsmanager dementieren: „Die große Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen in exponierten Lagen der großen Städte lässt eine zügige Vollvermietung erwarten“, so ist man sich sicher. Auch andere Beobachter schlagen in die gleiche Kerbe. Immerhin ist Polen das einige EU-Land, das die Finanzkrise im Jahr 2009 mit einem positiven Wirtschaftswachstum überstanden hat.

Zur stabilen wirtschaftlichen Lage im Land kommt noch ein weiterer Faktor hinzu, weswegen man Polen im Immobilienbereich eine glänzende Zukunft voraussagt. Das Land profitiert von der Unattraktivität seiner Nachbarländer. Insbesondere in den anderen Staaten Osteuropas hat sich die Situation auf den Immobilienmärkten im Vergleich zu Polen deutlich schlechter entwickelt. So stehen beispielsweise fast 14 Prozent aller Büroflächen in Prag seit vielen Monaten leer, ein Ende dieser Phase ist nicht in Sicht.

Wie sieht das Ganze in Zahlen aus?

Man erwartet schon in diesem Jahr Spitzenmieten für Gewerbeimmobilien in den großen Städten Polens in Höhe von rund 25 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu Deutschland ist das zwar immer noch wenig, für ein osteuropäisches Land allerdings geradezu ein Sensationspreis.


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