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November 2011/06

Vorsicht Schwarzstaub!

Es ist ein mysteriöses Phänomen, das immer mehr Wohnungen und Häuser in Deutschland heimsucht: der so genannte Schwarzstaub. In neudeutscher Sprache spricht man dabei auch vom „Fogging“. Sie haben noch nichts davon gehört? Wir klären auf.

Es handelt sich hierbei um ein Phänomen, das im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht auftritt. Eines Morgens ist der komplette Wohnraum mit allen darin befindlichen Gegenständen von einer schmierigen, schwarzen Schicht überzogen. Fußböden, Wände, Decken sowie alle Einrichtungsgegenstände sind mit der rußartigen Schicht überzogen, die sich nur mit größter Mühe wieder entfernen lässt. Noch nicht einmal das Streichen der Wände bringt etwas, die schwarzen Flecken werden immer wieder durchkommen.

Doch wie kommt dieses Phänomen zustande?

Eines vorweg: Die genauen Ursachen für den Schwarzstaub konnten bis heute nicht abschließend geklärt werden, über sein Entstehen gibt es daher bislang nur Vermutungen. Das Kuriose daran: Ob Alt- oder Neubau, Wohnung oder Haus - betroffen sind die unterschiedlichsten Arten von Wohnimmobilien, es lässt sich kein einheitlicher Typus von betroffenen Objekten ausmachen. Lediglich bei einem großen Heizvolumen in Verbindung mit geringer Luftzirkulation konnte ein erhöhtes Auftreten des Schwarzstaubs festgestellt werden.

Man vermutet, dass Ausdünstungen von Kunststoffböden, Klebstoffen und andere Materialien in Verbindung mit dem Staub in der Luft für die schwarze Schicht sorgen. Insbesondere auf elektrostatisch aufgeladenen Flächen und Geräten setzt sich der Schwarzstaub dann in Form der bereits erwähnten schmierigen Schicht ab.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was man gegen die Bildung dieses Schwarzstaubs tun kann. Experten raten, die Wohnung regelmäßig gut zu lüften und im Winter so wenig wie möglich zu heizen. Insbesondere Wärmebrücken sollten soweit wie möglich vermieden werden. Weiterhin sollten bei Renovierungs- und Reparaturarbeiten Produkte gewählt werden, die möglichst frei von Lösemitteln und Weichmachern sind. Weiter sollte man auch auf die Verwendung milder, unschädlicher Reinigungsmittel achten, sowohl beim Spülen als auch bei der Reinigung von Böden, Fenstern oder Möbeln.

Wer diese Punkte beherzigt, bei dem nimmt die Gefahr, vom lästigen Schwarzstaub heimgesucht zu werden, deutlich ab.


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