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Jeder Mensch träumt von seinem eigenen Haus, und oft sucht man nach einer Lösung, um diesen Traum auch mit kleinem Geldbeutel erfüllen zu können. Dabei spielt es häufig keine wichtige Rolle, ob das Haus klein ist oder nicht. Hier kommen die sogenannten „Tiny Houses“ ins Spiel. Die Mini-Häuser kosten nämlich deutlich weniger als ein herkömmliches Eigenheim. Der Preisanstieg bei Häusern hat in den letzten Jahren so manchen Immobilientraum zunichte gemacht. Alternativen zum konventionellen Hausbau werden aus diesem Grund immer interessanter in Deutschland. Eine solche Alternative stellt das sogenannte Tiny House dar. Die kleinen Einfachhäuser, welche zwischen 8 und 55 Quadratmeter Wohnraum bieten, sind der neue Trend aus Amerika. Und auch Deutschland folgt diesem Trend zunehmend. Hanspeter Brunner war einer der Ersten, die in Staufen bei Freiburg mit dem Bau eines solchen Mini-Hauses begonnen haben. Er zeit sich von seinem winzigen Häuschen begeistert: „Hier kann ich mein eigenes Leben, fernab von störenden Nachbarn, führen“, so der Neu-Hausbesitzer. Experten sehen die Immobilienkrise im Jahr 2008 in Amerika als Auslöser für die neue Bewegung.
Deutsche sind anspruchsvoller
Brunner hatte versucht, die Pläne der Amerikaner für sein Tiny-House direkt zu übernehmen. Jedoch waren die Pläne in Deutschland nicht 1:1 umsetzbar, da sie nicht mit den Bebauungsvorschriften konform gingen. Der Bauherr nahm sie somit nur als Anregung und brachte seine eigenen Ideen mit ein. Dennoch haben sich bereits viele Fans der kleinen Häuschen auch hierzulande gefunden.
Es handelt sich dabei um ein kleines Haus mit Veranda, welches im Stil der schwedischen Häuser gehalten ist. Natürlich muss man sich ein wenig umstellen, wenn die Wohnfläche plötzlich kleiner als die zuvor bewohnte Mietwohnung ausfällt. Besonders die kleine Dusche und die Kompost-Toilette erfordern bei Vielen eine gewisse Gewöhnung. Brunner berichtet, dass er sein Haus für nur 14.000 Euro gekauft hat. Es werden jedoch bis zum Fertigbau insgesamt 20.000 Euro sein, die darin stecken.
Ab 5.000 Euro gibt es bereits Tiny Houses. Der Architekt Van Bo Le-Mentzel aus Berlin hat unlängst ein Mini-Haus für diesen Betrag geschaffen. Der Name: Unreal Estate House. Die Immobilie steht heute im Internet zum Kauf zur Verfügung. Clever sind die Lösungen zum Platz sparen: Die Küche weist einen Falttisch auf, der hochgeklappt werden kann, wenn er nicht benutzt wird. Darüber hinaus ist auch Toilette und Dusche dort untergebracht. Auf der oberen Etage befinden sich das Bett und ein weiteres Zimmer. Das Haus benötigt keine Anschlüsse für Strom und Wasser, da die Versorgung autark ist.
Fazit
Das Mini-Haus ist ein Weg, um auch dort Platz zu schaffen, wo eigentlich kein Platz ist. Wenn jedoch der ehemalige Parkplatz zum Lebensraum wird, ist das in Deutschland jedoch problematisch. Das Baurecht hat hier ganz klare Bestimmungen.
Februar 2015
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