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Was im Sommer für angenehm warme und frische Luft im Haus oder in der Wohnung sorgt, fällt im Herbst und insbesondere im Winter schwer: das Lüften. Eben noch mollig warm, sorgt das geöffnete Fenster für einen plötzlichen Kälteeinbruch und wir fühlen uns nicht mehr wohl. Trotzdem sollten Sie regelmäßig – am besten täglich – lüften, auch und gerade in der kalten Jahreszeit. Hier erfahren Sie warum.
Das angenehme Raumklima ist die eine Sache, der Erhalt der Gebäudesubstanz die andere. Sie haben richtig gelesen: Fehlendes oder falsches Lüften kann dazu beitragen, dem Gebäude auf Dauer ernsthafte Schäden zuzufügen. Ein Hauptgrund dafür ist die gefürchtete Schimmelbildung.
Dazu muss man wissen: Schimmel bildet sich immer dann, wenn Feuchtigkeit nicht aus den Räumen bzw. dem Gebäude entweichen kann und sich somit an den Wänden und im Mauerwerk festsetzt. Und genau das passiert, wenn gar nicht oder zu wenig gelüftet wird. Dabei entsteht die Feuchtigkeit beispielsweise durch simples Duschen oder Baden, aber auch in der Küche durch Wasserdampf beim Nudelkochen etc. Durch richtiges Lüften sorgen wir dafür, dass diese Feuchtigkeit entweichen kann und somit die Gebäudesubstanz dauerhaft trocken bleibt.
Manche Menschen denken, dass Lüften bedeutet, den ganzen Tag über ein Fenster bzw. mehrere Fenster in der Wohnung oder dem Haus gekippt zu haben. Genau das ist die falsche Art und Weise des Lüftens! Wesentlich besser ist es, das sogenannte Stoßlüften zu praktizieren. Dabei bleiben die Fenster im Haus oder der Wohnung den ganzen Tag über geschlossen und werden lediglich morgens, idealerweise nach dem Aufstehen, für etwa 15 - 20 Minuten komplett geöffnet. So kann die verbrauchte Luft aus den Räumen entweichen und diese füllen sich mit frischer Luft. Danach müssen alle Fenster wieder geschlossen werden, so dass ein einmaliges Aufheizen der Räume genügt und im Anschluss die erreichte Temperatur nur noch gehalten werden muss.
Mit diesem Trick sorgt richtiges Lüften für einen niedrigeren Energieverbrauch im Haus, denn eine einmal erreichte Temperatur ist wesentlich kostengünstiger zu halten, als wenn ständig neue Luft aufgeheizt werden muss, wie es bei dauerhaft gekippten Fenstern der Fall ist.
Sorgen Sie für eine gute Zirkulation der Luft. Das bedeutet: Beim Lüften sollten sämtliche Vorhänge und Gardinen geöffnet sein, so dass die Luft ungehindert einströmen kann.
Vermeiden Sie Feuchtigkeitsquellen in der kalten Jahreszeit. Trocknen Sie beispielsweise Wäsche nicht in den Wohnräumen und verzichten Sie auf Luftbefeuchter wie Zimmerspringbrunnen etc.
Bei Räumen, in denen viel Wasserdampf entsteht (zum Beispiel Küche oder Bad), sollten Sie die Türen stets geschlossen halten. Außerdem sollte nach dem Duschen oder Kochen kurz stoßgelüftet werden, so dass der Wasserdampf sofort ins Freie entweichen kann.
Oktober 2015
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