Immobilien Bewertung - Finanzierung - Kauf
Mehr als 40 Stromanbieter haben angekündigt, zum 1. Januar 2018 die Preise zu erhöhen. Besonders stark vom Preisanstieg betroffen sind die Kunden der EVI Energieversorgung Ihmert in Nordrhein-Westfalen. Bei diesem Anbieter verteuert sich der Grundtarif schlagartig um 13 Prozent.
Preisänderungen zum Jahreswechsel werden deutschlandweit aktuell von 82 Stromanbietern geplant. 43 davon planen Preissteigerungen, während die Preise bei 39 sinken sollen, wie das Preisvergleichs-Portal Verivox ermittelt hat.
Für diese Vergleichsberechnung wurde von einem jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden vorausgesetzt, was in etwa dem Stromverbrauch einer vierköpfigen Familie entspricht. Betroffen von den Preisänderungen sind vor allem Kunden, die den Stromanbieter noch nie gewechselt haben, weil sie sich auf die Grundtarife beziehen.
Vor allem die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen müssen tiefer in die Tasche greifen, weil dort alle Anbieter durchwegs die Preise erhöhen. Günstiger fahren hingegen Verbraucher in Thüringen, wo die Preise flächendeckend sinken.
Spitzenreiter in Baden-Württemberg sind die Stadtwerke Walldorf mit einer Preissteigerung von sieben Prozent. Bei der EnBW Ostwürttemberg DonauRies wird der Grundtarif hingegen sogar um 2,7 Prozent gesenkt.
Während in Bayern die EVZ Energie- und Service Untermain erhöht, sodass eine vierköpfige Familie jährlich mit 59 Euro zusätzlich belastet wird, sinkt der Preis bei den Stadtwerken Dettelbach um 5,6 Prozent.
Nicht ganz so groß ist der Unterschied in Brandenburg. So steigen hier die Preise bei den Stadtwerken Wittenberge um 2,5 Prozent, während sie in Ludwigsfelde um maximal 3,6 Prozent sinken.
2,6 Prozent beträgt der Preisanstieg im hessischen Mühlheim am Main. Dagegen sinken die Preise in Herbronn um 2,1 Prozent.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es keinerlei Verteuerungen. Im Gegenteil wollen die Versorger hier ihre Preise um 1,3 bis 1,7 Prozent senken.
3,2 Prozent müssen die Kunden der Stadtwerke Schüttdorf-Emsbürden in Niedersachsen mehr bezahlen. In Schneverdingen-Neuenkirchen senken die Stadtwerke ihre Preise hingegen um 4,1 Prozent.
Nahezu alle Anbieter in Nordrhein-Westfalen verlangen höhere Preise. In Bielefeld kostet der Strom hingegen 2018 um 5,8 Prozent weniger.
Rheinland-Pfälzische Stromversorger, die Änderungen angekündigt haben, wollen nicht an der Preisschraube drehen. Sie senken ihre Preise um 0,8 bis 1,2 Prozent.
5,1 Prozent mehr verlangen die Saarländischen Stadtwerke Völklingen Vertrieb. Günstigere Preise kalkulieren dagegen die Stadtwerke Bliestal mit einem Minus von rund 1,9 Prozent.
Flächendeckend sinken die Strompreise auch in Sachsen. Hier sind die Stadtwerke Döbeln mit einem Minus von 3,1 Prozent Spitzenreiter.
Bislang hat in Sachsen-Anhalt erst ein Anbieter bekannt gegeben, die Preise ändern zu wollen. Hierbei handelt es sich um die EVH, welche die Preise um ein Prozent senken will.
Am stärksten erhöhen die schleswig-holsteinischen Stadtwerke Elmshorn mit einem Plus von 2,6 Prozent ihre Tarife. Bei den Schleswiger Stadtwerken wird der Strom dagegen um 3,5 Prozent billiger.
Am höchsten fallen die Preissenkungen in Thüringen aus, wo alle Anbieter die Tarife verbilligen wollen. Spitzenreiter ist hier die Wasserversorgung Altenburg, wo die Preise um 5,5 Prozent sinken sollen.
November 2017
Weitere Meldungen in den Archiven:
2010/2011,
2012,
2013-2014,
2015,
2016,
2017,
2018,
2019,
2020-2023,
Immobilien News ab 2024
[ © Das Copyright liegt bei www.immobilien-bewertung-finanzierung.de | Immobilien: Informationen zu Kauf, Bewertung und (Bau)Finanzierung von Immobilien]
nach oben | Home | Sitemap | Impressum & Kontakt
©: www.immobilien-bewertung-finanzierung.de
© www.immobilien-bewertung-finanzierung.de