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Sobald man ein knirschendes Schloss, einen tropfenden Abfluss oder einen dunklen Wasserfleck an der Wand feststellen, sollten sie möglichst schnell handeln. Denn wird die Reparatur des Defekts zu lange hinaus gezögert, kann eine mögliche Folge eine teure Sanierungsmaßnahme sein. Doch es gibt sehr wohl Reparaturen, die sich mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst bewerkstelligen lassen.
Das ständige Tropfen des Wasserhahns belastet nicht nur das Nervenkostüm, sondern führt zwangsläufig auch dazu, dass die Wasserrechnung unnötig hoch ausfällt. Hinzu kommt: Über kurz oder lang hinterlassen Mineralien und Kalk hässliche Spuren im Waschbecken, in der Duschwanne oder an den Fliesen. Den tropfenden Hahn fester zu schließen, stellt keine Lösung dar, notwendig ist vielmehr der Ausbau des Wasserhahns. Der Betroffene sollte dafür lediglich ein wenig Geduld mitbringen und gut mit Gabelschlüsseln ausgestattet sein. Wer den alten Wasserhahn weiter benutzen möchte, muss in jedem Fall die Dichtungsringe und -scheiben austauschen und den Wasserhahn von innen her entkalken. Allerdings lohnt sich dieser Aufwand lediglich, wenn es sich um eine hochwertige Garnitur handelt, die zudem in einem guten Zustand ist. Ansonsten besteht die bessere Alternative darin, den Wasserhahn komplett auszutauschen.
Vor allem, wenn sich im näheren Umfeld eines Hauses Bäume befinden, besteht die Gefahr, dass die Dachrinnen verstopfen, sodass das Regenwasser nicht mehr richtig abfließen kann. Möglicherweise werden dadurch sogar Terrassen oder Kellerfenster geflutet oder das Regenwasser läuft ins Haus. Wer davon Betroffen ist, muss also die Rinne von Blättern und Modder befreien, was besonders gut gelingt, wenn sich die Regenrinne oberhalb des Erdgeschosses befindet. Grundsätzlich vermeiden lässt sich das Verstopfen der Dachrinne aber mit einer speziellen Dachrinnenabdeckung.
Ist die Spülung defekt, rinnt in der Toilette stets ein wenig Wasser, was angesichts der hohen Wasserpreise zu Mehrkosten in Höhe von mehr als 500 Euro pro Jahr verursachen kann. Sofern der Spülkasten von außen her frei zugänglich ist, ist für diese Reparatur kein Handwerker nötig. Es reicht meist schon aus, den Verschließmechanismus abzumontieren, diesen sorgfältig zu reinigen und ihn anschließend wieder einzubauen. Sofern Einzelteile abgebrochen sind, müssen diese erneuert werden.
Sind Schalter oder Steckdosen angebrochen oder wackelig, ist der Gebrauch äußerst unsicher, weshalb diese sofort ausgetauscht werden sollten. Erledigen das Heimwerker selbst, müssen sie zuvor stets die entsprechende Sicherung ausschalten. Unter Umständen müssen nur die aufgeschraubten Teile ausgetauscht werden, während der eigentliche Schalter oder die Steckdose bleiben kann.
Ganz von allein fängt ein Abfluss in den seltensten Fällen an, von selbst zu tropfen. In den meisten Fällen wurde an ihm gearbeitet, etwa um eine Spülmaschine anzuschließen, und anschließend nicht richtig zusammengeschraubt. In diesem Fall ist schnelles Handeln angesagt. Denn wenn Schmutzwasser über einen längeren Zeitraum hinweg auf den Unterschrank tropft oder unter die Einbauküche dringt, quillt das Material auf. Das wiederum hat zur Folge, dass komplette Küchenelemente ersetzt werden müssen. Der alte Abfluss kann abmontiert und komplett zerlegt und anschließend gereinigt werden, bevor er sorgsam zusammengesetzt wird. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Dichtung korrekt sitzt. Allerdings ist es oftmals sinnvoller, direkt einen neuen Abfluss zu verbauen.
Probleme mit dem Türschloss zeigen sich an, wenn das Schloss nur mit Rütteln aufgeht. In diesem Fall sollte der Besitzer zunächst einmal testen, ob dies nur bei einem oder bei allen Schlüsseln der Fall ist. Denn möglicherweise reicht es aus, lediglich einen Schlüssel auszutauschen, andernfalls muss das Schloss komplett ausgetauscht werden. Dafür muss der alte Zylinder des Schlosses ausgebaut und anschließend ausgemessen werden, um einen wirklich passenden Ersatz zu finden.
Für Immobilienbesitzer gibt es nichts Schlimmeres als Wasser im Keller, weil das rasch zur Schimmelbildung führen kann. Sofern das Wasser nicht von außen eindringt, sondern lediglich an den kalten Wänden kondensiert, können Entfeuchtungsgeräte Abhilfe schaffen. Dringt das Wasser von außen ein, reicht es möglicherweise schon aus, wenn die Regenrinnen gereinigt oder das Erdreich abgesenkt werden. Gegebenenfalls ist es auch notwendig, die Wände von außen her zu versiegeln und die Drainage zu erneuern. Dann ist allerdings auch professionelle Hilfe gefragt.
Februar 2019
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