Immobilien Bewertung - Finanzierung - Kauf
In den eher trüben, nasskalten Tagen des Februars wünscht sich so mancher an einen anderen Ort mit etwas besseren klimatischen Aussichten. Wenn möglich für immer oder zumindest für ein paar Monate pro Jahr.
Die klassischen Ziele für den Erwerb eines Hauses im Ausland inklusive sonniger Aussichten lagen bisher überwiegend im Südwesten Europas, in Spanien und Portugal. Allerdings sind in diesen Ländern die Zeiten schon lange vorbei, in denen etwa strandnahe Häuser günstig zu erwerben waren. In Spanien kommt in den letzten Jahren noch eine restriktive Steuerpolitik hinzu. Das führte zum Beispiel dazu, dass sich im „siebzehnten“ Bundesland, auf Mallorca, die Anzahl der Deutschen mit festem Wohnsitz auf der Insel in den letzten sechs Jahren halbierte. Von einst rund 36.000 im Jahr 2011 auf nur noch 18.000 im Jahr 2017.
Unter diesen Umständen lohnt es sich, die Blicke etwas schweifen zu lassen. Das was Spanien und Portugal in den 1970er-Jahren boten, das bietet sich heute in Bulgarien an und noch mehr. Denn Bulgarien ist EU-Mitglied und so ist der Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung wie auch der Aufenthalt für andere EU-Mitglieder kein Problem. Zugleich hat Bulgarien seine Währung, den Lew, behalten. Der günstige Wechselkurs verstärkt die Kaufkraft des Euro zusätzlich.
Natürlich bildet die Schwarzmeerküste Bulgariens für Touristen, aber auch für zukünftige Immobilienbesitzer das reizvollste Ziel. Klimatisch zeigt sich die Küste zwischen den Städten Warnas und Burgas ähnlich der Insel Mallorca. Landschaftlich ist die Gegend durch das nahe Donaudelta geprägt, das in einer riesigen Tiefebene auf das Schwarze Meer zuläuft.
Die Immobilienpreise in dieser Gegend sind für Menschen, die das deutsche Preisgefüge kennen, geradezu fantastisch. Allerdings darf auch nicht mit deutschem Standard gerechnet werden. Selbstverständlich sind Strom und Wasser vorhanden, aber in der baulichen Ausführung müssen einfach Abstriche gemacht werden. Auf der anderen Seite sind die Kaufpreise so günstig, das noch genug übrig bleibt, um das technische und wohnliche Niveau selbst anzuheben. Dabei helfen auch die niedrigen Lebenshaltungskosten in Bulgarien, die sich nicht nur auf den Wohnbereich erstrecken. Lebensmittel wie auch die Kosten für Strom, Wasser und Internet sind weit niedriger als in Deutschland. Auch hier muss ein „Aber“ hinzugefügt werden. Waren, wie sie die Menschen aus deutschen Supermärkten kennen, sind in Bulgarien relativ teure Importprodukte, dafür glänzt das Land mit frischen Produkten in bester Bioqualität, wobei sich die bulgarischen Landwirte meist nicht einmal bewusst sind, dass sie biologisch einwandfreie Produkte produzieren. Bio ist hier normal, im Gegensatz zu den Industrieländern dieser Erde.
Der Blick in die aktuellen Internet-Angebote für die Schwarzmeerküste zwischen Warna und Burgas zeigt eine Preisspanne für Häuser, die sich im Bereich von 20.000 bis 200.000 Euro bewegt. Das sind wohlgemerkt Angebote, die schon auf deutsche Käufer ausgerichtet sind. Es lohnt sich, selbst vor Ort nach günstigen Angeboten zu suchen. Dabei hilft der Umstand, dass auch Mietwohnungen nicht viel kosten. In der Küstenstadt Warna sind möblierte Zweizimmerwohnungen schon ab 200 Euro Miete pro Monat zu bekommen. Auch das sind Preise, die bereits deutschen Interessenten angepasst, also angehoben sind. Wer genügend Zeit mitbringt, kann so eine Mietwohnung als Basis für Erkundungen nach der Traumimmobilie nutzen oder eben einer anderen Mietwohnung beziehungsweise einem Haus.
In den einschlägigen Internetforen zum Thema Immobilienkauf in Bulgarien raten die meisten Kommentatoren dazu, auf jeden Fall einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen, der die Besitzverhältnisse prüft. Bei einem Kauf muss mit etwa 10 % des Kaufpreises für Nebenkosten gerechnet werden.
Im Jahr 2017, aktuellere Werte liegen nicht vor, zeigte der bulgarische Immobilienmarkt einen Preisanstieg von 8,59 %. Dieser Trend wird sich fortsetzen, insofern sind Immobilien in reizvollen Lagen wie der Schwarzmeerküste fraglos gute Investitionen mit großem Wertsteigerungspotenzial. Nur der Einstieg muss rechtzeitig erfolgen.
Februar 2019
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