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Holzterrassen sind behaglich und schön anzusehen. Doch dieses Holz ist allen Witterungen ausgesetzt und das hinterlässt Spuren. Damit die Holzterrasse auch in Zukunft ansehnlich bleiben, ist sachgerechte Pflege nötig.
Die Haltbarkeit der Holzterrasse ist abhängig von der Haltbarkeit der Terrassendielen und der richtigen Pflege. Aber auch die Lage der Terrassen spielt eine Rolle. Zumeist werden sie nach Westen ausgelegt, denn so lässt sich am Abend noch wunderbar in der Sonne sitzen. Doch das bedeutet auch, dass die Einflüsse des Wetters stark wirken. Sonne, Wind und Regen führen über die Jahre zu Anzeichen starker Beanspruchung. Typisch sind farbliche Veränderungen, bis hin zu einem Grauschleier. Auch Risse können entstehen, wenn das Holz starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Wer frühzeitig aktiv wird, kann Schäden verhindern und sich die Terrasse über einen langen Zeitraum erhalten. Zweimal pro Jahr ist es deshalb Zeit, sich mit der Reinigung und Pflege der Terrasse zu befassen. Dafür bieten sich vor allem das Frühjahr und der Herbst an.
Die Pflegemaßnahmen der Terrasse beginnen mit der gründlichen Reinigung. Im ersten Schritt erfolgt die grobe Reinigung mit einem Besen. Dann erfolgt der Griff zu Wasser und Seife. Viele Terrassenfreunde bevorzugen aber auch den Hochdruckreiniger, allerdings ist die Herangehensweise nicht unumstritten. Auch wenn das Reinigen so deutlich schneller vonstattengeht, der Hochdruckreiniger kann das Holz schädigen. Vor allem weiche Dielen sind gefährdet, weil durch den Druck die Oberfläche splittern kann. Solche Splitter müssen nicht unbedingt auf den ersten Blick sichtbar sein. Erst bei genauem Hinsehen oder Nachfühlen zeigt sich dann, dass die obere Schicht Schaden nimmt. Anders ist das bei Terrassen aus Hartholz. Sie vertragen die Reinigung mit Druck hingegen schon. Doch auch hier gilt: Nicht mit höchster Druckstufe arbeiten! Sind die Dielen grau geworden, genügt Wasser auch mit Druck nicht mehr. Stattdessen kommt ein sogenannter Holzentgrauer zum Einsatz. Solche Reiniger enthalten Bleichmittel, welches besonders bei älterem Holz eine starke Wirkung erzielt. Der Entgrauer wird lediglich mit einem Pinsel aufgetragen und dann wieder abgespült. Hat sich die Oberfläche durch Algen grün hingegen verfärbt, genügt eine gründliche Reinigung.
Bevor die Terrasse geölt wird, muss sie vollständig abgetrocknet sein. Das bedeutet, um einen Blick auf die Wettervorhersage kommen Terrassenbesitzer bei der Instandhaltung der Hölzer nicht herum. Für die Pflege von Holzterrassen haben sich Emulsionen besonders bewährt.
Die Holzschutz-Farbe muss aber zum Holz passen! Alternativ eignet sich farbloses Öl. Allerdings ist der UV-Schutz bei farbigem Öl höher. Die Wirkstoffe dringen in die tieferen Schichten ein und schützen das Holz somit langfristig. Das gilt übrigens nicht nur für Verunreinigungen, sondern auch für Feuchtigkeit, die so im Holz erhalten bleibt und Rissen vorbeugt. Gleichzeitig sind die Öle ungiftig und damit für die Umwelt gut verträglich. Auch Eltern von kleineren Kindern brauchen sich nicht zu sorgen. Die Kleinsten dürfen weiter auf dem Terrassenboden spielen.
September 2021
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