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Juli 2012/01
Kürzlich veröffentlichten die Experten von Jones Lang La Salle den Transparenz-Index für das Jahr 2012 im Bereich der Immobilienmärkte. Anhand dieses Index zeigte sich, dass die Immobilienmärkte in vielen Ländern der Welt an Transparenz zunehmen, insbesondere in den USA, in Großbritannien sowie in Australien.
Deutschland liegt im Transparenzindex in diesem Jahr aber lediglich auf Platz 12, was unserem Land immerhin die Auszeichnung „transparent“ beschert. Die erstgenannten Länder erhalten dagegen das Prädikat „sehr transparent“. Trotz diesem eher mittelmäßigen Ergebnis lässt sich in der Transparenz des Immobilienmarktes hierzulande ein Aufschwung beobachten. Zum Vergleich: Direkt nach dem Höhepunkt der Finanzkrise in Europa schwächte sich der Transparenzindex in vielen Ländern ab, unter anderem auch in Deutschland.
Einige Länder dagegen konnten auch im diesjährigen Transparenzindex nicht aufholen und erhielten das Prädikat „undurchsichtig“. Darunter sind insbesondere osteuropäische Länder wie Weißrussland oder die Ukraine, aber auch viele Länder Afrikas sowie des Nahen Ostens. Als Länder mit der geringsten Transparenz gelten Ghana, Angola, Nigeria, Irak, Pakistan, Algerien und Tunesien.
Welche Vorteile hat eine gute Einstufung im Transparenzindex?
Länder, die von Experten das Prädikat „transparent“ oder „sehr transparent“ erhalten haben, dürfen sich aller Voraussicht nach über einen wirtschaftlichen Aufschwung aufgrund vermehrter ausländischer Investments im Immobilienbereich freuen. Hier können sich die Anleger relativ sicher sein, ihr Kapital gut investiert zu haben und entsprechende Renditen zu erwirtschaften. In Ländern mit undurchsichtiger Transparenz am Immobilienmarkt dagegen laufen derartige Investments oftmals unter der Hand ab, häufig werden hohe Schmiergelder gezahlt. Für Investoren ist dies eine denkbar schlechte Voraussetzung, ihr Kapital gewinnbringend anzulegen.
Insbesondere für Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien sind Länder mit einer guten Transparenz interessant. Die Wachstumschancen lassen sich hier wesentlich besser einschätzen als in Märkten mit wenig Transparenz, entsprechend sicherer fallen die betreffenden Investments für die Anleger aus. Zu beachten ist außerdem, dass sich die Transparenz in einigen Immobilienmärkten in den letzten Jahren deutlich gebessert hat, auch wenn sich diese Länder heute noch nicht im oberen Bereich des Transparenzindex befinden. Solche Länder sind beispielsweise Brasilien, die Türkei oder Indonesien.
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