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Maßnahmen, die den Wiederverkauf einer Immobilie erhöhen

Wie wir bereits an mehreren Stellen erwähnt haben, können wertsteigernden Maßnahmen für die eigene Immobilie aus verschiedenen Beweggründen durchgeführt werden. Manch einer möchte lediglich die mit den Jahren immer weiter steigende Lebensqualität genießen, indem er sich Dinge für die Immobilie anschafft, für die das Geld beim Bau vielleicht noch nicht gereicht hat. Andere dagegen liebäugeln schon heute damit, ihre Immobilie irgendwann einmal wieder verkaufen zu können beziehungsweise zu müssen. Die Gründe dafür sind vielschichtig: der eine möchte bei Beginn seines Altersruhestandes endlich in sein Traum-Land auswandern, der andere möchte sich verkleinern und vielleicht später in einer Eigentumswohnung leben. All das können Gründe sein, die eigene Immobilie irgendwann einmal wieder zu verkaufen.

Spezielle Maßnahmen für den Wiederverkauf

Es ist dabei egal, aus welchem Grund der Besitzer eine dauerhafte Wertsteigerung seiner Immobilie erreichen möchte: die Maßnahmen bleiben immer gleich. Wir haben sie in den letzten Artikeln ausführlich beschrieben. Geht es jedoch lediglich darum, einen möglichst guten ersten Eindruck bei Interessenten zu erzielen und die Immobilie in der Folge schneller, leichter und auch zu einem höheren Preis verkaufen zu können, sollte das Augenmerk auf ganz spezielle Gegebenheiten und Maßnahmen gelegt werden. Mit diesen Punkten möchten wir uns nachfolgend einmal etwas näher beschäftigen.

Der erste Eindruck entscheidet

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Dieser alte Spruch bewahrheitet sich immer wieder - bislang allerdings in der Erfahrung der meisten Menschen nur im zwischenmenschlichen Bereich. Experten bestätigen allerdings, dass auch beim Verkauf von Häusern diese Regel uneingeschränkt gilt. Die Immobilie sollte also so präpariert sein, dass der potentielle Kaufinteressent auf den ersten Blick erkennt, dass hier Menschen gelebt haben, die viel Wert auf die Pflege und den Werterhalt der Immobilie gelegt haben. Im Grunde lässt sich dies mit dem Verkauf eines Automobils vergleichen. Nehmen wir an, Sie möchten bei einem Autohändler Ihr Wunschmodell zur Probe fahren. Schon von weitem sehen Sie auf dem Hof des Händlers das Fahrzeug stehen, allerdings in einem grauenhaften Zustand. Der ganze Wagen ist völlig verdreckt, an der Karosserie befinden sich unzählige Kratzer und auch die Reifen sind komplett abgefahren, müssten also erneuert werden. Was würden Sie in diesem Fall denken? Würden die Umstände Ihre Entscheidung zum Kauf dieses Fahrzeugs positiv oder negativ beeinflussen? Wahrscheinlich doch eher negativ.

Nicht nur oberflächliche Kosmetik

Genauso verhält es sich auch bei Immobilien. Damit wir uns jedoch nicht falsch verstehen: Einen guten ersten Eindruck zu erzielen heißt nicht, die Immobilie lediglich mit billiger Kosmetik zu versehen, damit sie nur diesem ersten Eindruck standhält. Rechnen Sie damit, dass der potentielle Kaufinteressent sowieso auch hinter die Kulissen schauen wird, und er eventuellen Pfusch leicht erkennt. Schließlich geht es bei Immobilien um solch hohe Summen, dass niemand ein Haus oder eine Wohnung nach einer Besichtigungszeit von fünf Minuten sofort kaufen würde.

Die Arbeiten müssen also gewissenhaft und nachhaltig ausgeführt werden. Nur so lässt sich die Immobilie wirklich gut in Schuss halten und hält auch dem zweiten Blick uneingeschränkt stand. Doch welche Dinge beziehungsweise Bauteile einer Immobilie fallen beim ersten Blick überhaupt besonders ins Auge? Ein potentieller Kaufinteressent wird zunächst einmal die Außenfassade in Augenschein nehmen. Bröckelt hier schon der Putz ab, zeigen sich Risse in der Fassade oder ist der alte Putz völlig verdreckt, so wird der Wert der Immobilie in den Augen des Kaufinteressenten schon einmal deutlich sinken. Gleiches gilt für das Dach, die Regenrinnen und Fallrohre. Zeigt sich hier schon von außen Gammel, zieht das in der Regel den Gesamteindruck der Immobilie nachhaltig herunter. Gleiches gilt übrigens für den Zustand von Balkonen, Fenstern und Türen. Achten Sie also darauf, dass diese Teile immer gut in Schuss gehalten werden.

Der Zustand der Außenanlagen

Bleiben wir noch etwas im Außenbereich. Selbstverständlich gibt auch der Zustand der Außenanlagen Ausschlag darüber, ob der Kaufinteressent der Immobilie den angesetzten Werte zumisst oder nicht. Zu diesen Außenanlagen gehört insbesondere der Garten, aber auch die Hofeinfahrt, KFZ-Stellplätze sowie Garagen. Es macht sich einfach nicht gut, wenn zwischen den einzelnen Pflastersteinen im Hof überall das Unkraut wuchert, am Garagentor die Farbe abblättert und der Garten wie ein Urwald aussieht. Alles Dinge, die Sie leicht selbst in Angriff nehmen können.

Auch der zweite Eindruck entscheidet

Begeben wir uns nun ins Innere des Hauses - sofern der Kaufinteressent dies nach Ansicht der Außenfassade und anderer Außenanlagen noch möchte. Hier ergibt sich nun der zweite Eindruck. Dabei ist zunächst der Zustand des Treppenhauses wichtig - oft das erste Element vom Inneren eines Hauses, das der Besucher beim Betreten zu sehen bekommt. Auch hier gilt: Alles sollte gepflegt aussehen, keine Kratzer und Risse in den Wänden, der Boden sauber und mackenfrei und so weiter. Schließlich wird sich der Kaufinteressent auch die anderen Räume und den Keller des Hauses ansehen wollen. Selbstverständlich sollten alle Räume und insbesondere der Keller sauber, trocken und frei von Schimmelbildung und Fäulnis sein.

Besonderen Eindruck - positiv wie negativ - wird auch die Ausstattung des Hauses auf den Kaufinteressenten machen. Sind die Böden hochwertig und fachmännisch verlegt? Handelt es sich bei den Fenstern um moderne Doppelglas-Isolierfenster? Wie ist die Qualität der sanitären Anlagen? Alles Dinge, die zum subjektiven Wertempfinden eines Kaufinteressenten unmittelbar beitragen. Auch die Heizung spielt diesbezüglich eine wichtige Rolle, schließlich möchte niemand direkt nach dem Einzug für viele tausend Euro erst einmal die Heizanlage erneuern.


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