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Kennen Sie auch noch die reizvollen Altbauten, wie sie auch heute noch überall in Deutschland zu finden sind? Sicherlich wird Ihnen bei diesen schon einmal aufgefallen sein, dass die Raumhöhen in der Regel wesentlich größer sind, als bei modernen Immobilien. Doch warum ist das so, und was hat das Ganze mit Energieersparnis zu tun?
Die Statik älterer Gebäude war längst nicht so ausgefeilt wie bei modernen Immobilien. Daraus folgt der Umstand, dass ältere Immobilien in der Regel über weniger Geschosse verfügen. Wo beispielsweise heute in einem normal hohen Einfamilienhaus drei Geschosse untergebracht sind, verfügt ein gleichwertiges älteres Gebäude meist nur über zwei Stockwerke. Und so hatte man früher wesentlich weniger Platzprobleme und war daher in der Lage, die einzelnen Geschosse mit höheren Decken zu versehen. Auch hinsichtlich der Ästhetik hatte man früher eben andere Vorstellungen und empfand eine große Deckenhöhe als elegant und stilvoll.
Heute haben sich die Verhältnisse stark geändert. Moderne Gebäude sollen bei möglichst geringen Außenmaßen über viel Wohnraum verfügen. Das geht aber nur dann, wenn die Deckenhöhen entsprechend reduziert werden. Und so verfügt ein modernes Gebäude heute über eine Deckenhöhe von maximal 2,20 m bis 2,40 m, während früher mehr als 3,00 m als Standard angesehen wurde.
Bezüglich der möglichen Energieeinsparung sind jedoch Gebäude mit niedrigeren Deckenhöhen ganz klar im Vorteil. Hier ist einfach weniger Raum vorhanden, der beheizt werden muss. Und so ergibt sich bei Bewohnern von Altbauten in Deutschland oftmals das Problem wesentlich höherer Energiekosten. Schließlich dauert es wesentlich länger, bis ein Raum mit 3,00 m Deckenhöhe im Vergleich zu modernen Gebäuden mit kaum über 2 m beheizt ist.
Da die Deckenhöhe in der Regel nicht nachträglich geändert werden kann, sollte man gerade beim Bau einer Immobilie darauf achten, sinnvoll und möglichst energiesparende Deckenhöhen zu wählen. Es hat sich in der Vergangenheit vielfach gezeigt, dass die angesprochenen Deckenhöhen moderner Gebäude (maximal 2,40 m) für heutige Verhältnisse völlig ausreichend sind.
Wer es möglich offen und hoch mag, wer eine Maisonettewohnung mit Galerie und offenen Räumen bevorzugt, der muß die höheren Energiekosten in Kauf nehmen.
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