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Wenn man alle Mängel auflisten wollte, die einem bei der Besichtigung einer gebrauchten Immobilie auffallen oder auch nicht auffallen könnten, würde ein ganzes Buch nicht ausreichen. Trotzdem gibt es immer wieder besonders wichtige Punkte, auf die geachtet werden sollte. Einen kleinen Überblick über diese Punkte möchten wir Ihnen hier geben:
Insbesondere bei alten Gebäuden hat die Feuchtigkeit von außen oft einen Weg gefunden, ins Gebäude einzudringen und kann hier große Schäden anrichten. So sind die Böden und Wände von Kellern oft feucht, weil die entsprechenden Dichtmittel über die vielen Jahre ausgehärtet und dadurch undicht geworden sind. Erkennen können Sie solche Schäden an einem muffigen Geruch sowie Verfärbungen an Wänden und Decken. Vorsicht bei Flachdächern: Insbesondere bei älteren Gebäuden sind diese kaum effizient und dauerhaft abzudichten.
Ältere Gebäude sind oft sehr schlecht isoliert. Grund dafür ist, dass die Entwicklung der entsprechenden Materialien zu früheren Zeiten einfach noch nicht so weit wie heute war. Hinzu kommt, dass die Räume früher in der Regel wesentlich größere Deckenhöhen aufwiesen, was zusätzliche Heizkosten nach sich zieht. Ein wichtiger Faktor sind hierbei auch die Fenster, welche als Hauptquelle für den Austausch von Außen- und Innenluft gelten.
Die Heizanlagen alter Häuser sind oft wahre Dreckschleudern. Sie verbrauchen viel Energie und leisten wenig. Zudem ist es gut möglich, dass die alten Kupfer-Heizungsrohre im ganzen Haus völlig verrottet sind und kostenintensiv ausgetauscht werden müssen. Besonders alte Heizanlagen sind zum Teil heute überhaupt nicht mehr abnahmefähig und müssen daher laut gesetzlichen Bestimmungen durch eine neue Heizanlage ersetzt werden.
Insbesondere bei Häusern in Fachwerkbauweise bietet das trockene Holz oft einen idealen Nährboden für Schädlinge, wie beispielsweise dem berüchtigten Holzwurm. Dieser frisst sich durch das Holz und sorgt dafür, dass das tragende Gerüst des Hauses immer poröser wird und damit die Statik auf Dauer nicht mehr gewährleistet ist. Die gleiche Gefahr besteht, wenn das Holz feucht geworden ist und in der Folge einen Befall durch Pilze oder Schwämme aufweist. Auch diese zersetzen die Struktur des Holzes und gefährden so die Stabilität des ganzen Hauses.
Bei älteren Häusern hat man es oft mit Baustoffen zu tun, die heute als gesundheitlich problematisch eingestuft sind. So können beispielsweise alte Bodenbeläge, Wandfarben oder auch Holzschutzmittel durchaus zu gesundheitlichen Problemen beim Menschen führen. In allererster Linie ist hier aber das berühmt-berüchtigte Asbest zu nennen - ein krebserregender Dämmstoff, der in Deutschland bis in die sechziger Jahre in unzähligen Häusern verbaut wurde. Falls Sie eine Immobilie erwerben möchten, in der solche Stoffe enthalten sind, müssen diese als Sondermüll entsorgt werden, was in der Regel sehr teuer kommt.
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