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Finanzierung bzw. Baufinanzierung von Immobilien

Die Finanzierung für den Bau oder Kauf einer Immobilie ist so umfangreich und komplex, dass darüber bereits ganze Bücher geschrieben wurden. Zudem ändern sich die Bedingungen hier oft innerhalb weniger Jahre. So nehmen beispielsweise Krisen auf den internationalen Finanzmärkten oder in der Wirtschaft einen großen Einfluss auf die Möglichkeiten zur Bau- beziehungsweise Immobilienfinanzierung. Man sieht dies sehr schön an der momentanen Krise auf den Finanzmärkten, in deren Zuge sich die Voraussetzungen und Bedingungen für die Finanzierung von Immobilien sehr stark verändert haben.

Noch vor wenigen Jahren wurde es Immobilienkäufern und Bauherren in der Regel sehr einfach gemacht, die Wunschimmobilie zu finanzieren. Finanzierungen von 100 Prozent der Gesamtsumme (manchmal sogar mehr) waren keine Ausnahme, sondern eher die Regel. Mit diesen Methoden wurden viele Immobilienkäufer und Bauherren allerdings in den finanziellen Ruin getrieben, da die Finanzierungen meist äußerst knapp kalkuliert waren. Verlor in diesem Fall nur einer der Ehepartner seinen Arbeitsplatz, war der finanzielle Ruin und die anschließende Zwangsversteigerung der Immobilie bereits so gut wie sicher.

So gesehen kann man der Wirtschaftskrise fast danken, dass diese die Möglichkeiten zur Finanzierung von Immobilien wieder etwas auf dem Boden der Tatsachen zurückgeführt hat. Aufgrund der unzähligen Möglichkeiten zur Finanzierung sei dem Interessenten trotzdem angeraten, sich bereits im Vorfeld umfassend zu informieren und sich nicht auf die Beratungen und Angebote eines einzigen Partners zu verlassen. Insbesondere Banken bieten oftmals nur die Finanzierungsmodelle an, welche sie selbst im Programm führen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es sich dabei um die für die Bedingungen und Voraussetzungen des Bauherren am besten geeigneten Finanzierungsmodelle handelt.

Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der passenden Baufinanzierung ist beispielsweise die Zinsbindungsfrist. Bei einen hohen Zinsniveau ist es empfehlenswert, auf eine kurze Zinsbindungsfrist, etwa von 5-10 Jahren zu achten. Bei einem niedrigen Zinsniveau ist es wahrscheinlich, dass die Zinsen zukünftig erneut steigen, weshalb eine längere Zinsbindungsfrist von Vorteil ist. Eine Baufinanzierung, bei der Zinsbindungen von 15-25 Jahren garantiert werden, kann also bares Geld sparen. Allerdings kann die Baufinanzierung während dieser Zeit nur unter besonderen Bedingungen gekündigt werden. Wichtig ist es außerdem zu prüfen, ob die angebotene Baufinanzierung Sondertilgungen zulässt. Grundsätzlich sollte ein Darlehen möglichst schnell abbezahlt werden. Eine hohe Tilgungsrate führt zu einem starken Zinsersparnis. Bei der Baufinanzierung können möglicherweise auch staatliche Förderungsmittel oder bereits vorhandene Bausparmittel eingebunden werden.

Es kann also nicht schaden, sich einen umfassenden Überblick über die auf dem Markt befindlichen Finanzierungsmodelle zu verschaffen.

Zudem macht es einen großen Unterschied, ob die erworbene Immobilie selbst genutzt oder zum Zweck der Kapitalanlage verwendet wird. Experten unterscheiden dabei zwischen der so genannten Eigennutzerfinanzierung sowie der Kapitalanlegerfinanzierung. Grundsätzlich kommen für diese Finanzierungsmodelle ganz unterschiedliche Bedingungen zum Tragen.

Hinzu kommt noch eine weitere Finanzierungsform: Die Finanzierung von gewerblich genutzten Immobilien. Sie darf nicht mit der Kapitalanlegerfinanzierung verwechselt werden. Auch hierbei bestehen wieder ganz eigene Finanzierungsbedingungen, welche allerdings die meisten Leser nicht betreffen dürften.

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